St. Justkirche

O Haupt voll Blut und Wunden

O Haupt voll Blut und Wunden,voll Schmerz und voller Hohn,
o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron,
O Haupt, sonst schön gezieret mit höchster Ehr und Zier,
jetzt aber hoch schimpfieret: gegrüßet seist du mir!

Erkenne mich, mein Hüter, mein Hirte, nimm mich an!
Von dir, Quell aller Güter, ist mir viel Guts getan;
dein Mund hat mich gelabet mit Milch und süßer Kost,
dein Geist hat mich begabet mit mancher Himmelslust.

Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ

Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, ich bitt, erhör mein Klagen;
verleih mir Gnad zu dieser Frist, lass mich doch nicht verzagen.
Den rechten Glauben, Herr, ich mein,
den wollest du mir geben, dir zu leben,
meim Nächsten nütz zu sein, dein Wort zu halten eben.

Wenn wir in höchsten Nöten sein

Wenn wir in höchsten Nöten sein und wissen nicht,
wo aus noch ein, und finden weder Hilf noch Rat,
ob wir gleich sorgen früh und spät,
so ist dies unser Trost allein,
dass wir zusammen insgemein dich anrufen,
o treuer Gott, um Rettung aus der Angst und Not

Vater unser im Himmelreich

Vater unser im Himmelreich, der du uns alle heißest gleich Brüder sein und dich rufen an
und willst das Beten von uns han: gib,
dass nicht bet´ allein der Mund,

hilf, dass es geh von Herzensgrund.
Amen, das ist: es werde wahr.
Stärk unsern Glauben immerdar, auf dass wir ja nicht zweifeln dran,
was wir hiermit gebeten han auf dein Wort, in dem Namen dein.
So sprechen wir das Amen fein.

Wer nur den lieben Gott lässt walten

Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht´ das Deine nur getreu und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu.
Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.

Jesu, meine Freude

Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier:
ach, wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam,
außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden.

Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein. Denen, die Gott lieben,
muss auch ihr Betrüben lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Freude.

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